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18.07.2023 Umweltministerinnen zu Besuch im Polder

Staatsministerin Katrin Eder und Bundesumweltministerin Steffi Lemke werden von VG-Bürgermeister Michael Cyfka im Bretzenheimer Polder begrüßt. Foto: Rainer Lanz-Wagner

Ankunft am Zelt - Foto: Rainer Lanz-Wagner

Christian Staudt, Referent im Umweltministerium, erklärt die Maßnahme an einem Plan. Foto: Rainer Lanz-Wagner

Rudolf Twelbeck erklärt beim Rundgang das Besondere in diesem Biotop. Foto: Rainer Lanz-Wagner

Der Tross begleitet von zwei Fernsehteams ist auf dem Weg zurück zum Treffpunkt. Foto: Rainer Lanz-Wagner

Vor dem Hintergrund der in kurzer Abfolge auftretenden nationalen Hochwasserereignisse von 2002, 2006, 2010 und 2013 wurde die Bedeutung eines über die Ländergrenzen hinweg, überregional wirkenden Hochwasserschutzes in den Flusseinzugsgebieten hervorgehoben. Um den Hochwasserschutz zu stärken und seine weitere Umsetzung zu beschleunigen, wurde die Erarbeitung eines Nationalen Hochwasserschutzprogramms beschlossen, das in der Umweltministerkonferenz am 24. Oktober 2014 schließlich verabschiedet wurde. Über den von der Bundesregierung eingerichteten Sonderrahmenplan „Maßnahmen des präventiven Hochwasserschutzes“ werden die Maßnahmen zum gesteuerten Hochwasserrückhalt und zur Rückverlegung von Deichen gemeinsam vom Bund und den Ländern finanziert. Im Rahmen dieses Programms wurden an der Nahe drei Deichrückverlegungsmaßnahmen (DRV) definiert. Eins davon war der Polder zwischen Bretzenheim und Langenlonsheim. Die Baumaßnahme startete 2013 und wurde 2016 abgeschlossen.

Diese DRV in Verbindung mit der Renaturierung war nun Anlass für die Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf Einladung unserer Umweltstaatsministerin Katrin Eder heute dieses Areal zu besuchen. Frau Lemke hob bei Ihrer Begrüßungsrede hervor, dass eine Kombination von technischem Hochwasserschutz und Auenrenaturierung das Beste aller Mittel ist. Sie käme von der Elbe und hier hätte eine Deichrückverlegung den Hochwasserscheitel um 49 cm sinken lassen.

Biologen und Verantwortliche vom Ministerium und SGD Süd haben anhand von Plänen die wesentlichen Aspekte der Maßnahme vorgestellt. Der Tross ist im Anschluss das neue Stück Nahe (Bypass) im Naturschutzgebiet entlang gelaufen.